Bildschirm-PCs sind an Kompaktheit kaum zu unterbieten. Hinter dem Display ist ein kompletter PC samt DVD-Laufwerk verbaut. Per Fingertipp auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm lassen sich Programme bedienen. Bei vielen günstigen Modellen kommen allerdings vor allem stromsparende Netbook-Prozessoren zum Einsatz.
Entsprechend sind die Geräte deutlich langsamer als ein herkömmlicher Desktop-PC.Geräte mit Notebook-Technik sind etwas teurer, dafür aber deutlich besser ausgestattet. In einem Test der Zeitschrift «Computerbild» (Heft 15/2010) von sechs aktuellen Modellen mit entsprechender Technik ging der Testsieg an den Medion Akoya P9614 (MD97552). Das 849-Euro-Modell lieferte im Vergleichstest die höchste Spielgeschwindigkeit und überzeugte auch mit einem ordentlichen Arbeitstempo.
Der Testsieger ist mit einem vergleichsweise großen 23,5-Zoll-Bildschirm (59,8 Zentimeter) ausgestattet, der im Test eine der besten Bildqualitäten ermöglichte. Die Eingaben per Fingertipp wurden präzise angenommen. Dazu ist der Bildschirm-PC gut ausgestattet: Er verfügt über eine 932 Gigabyte (GB) große Festplatte, vier Megabyte Arbeitsspeicher, Bluetooth und einen TV-Tuner.
Auf Platz zwei landete der MSI Wind Top AE220 (T6646W7TH Touch 4SW) zum Preis von 819 Euro. Wie der außerhalb der Wertung getestete iMac 21,5 Zoll ist auch dieser Bildschirm-PC in einem weißen Gehäuse verbaut. Unter anderem wegen des mit 21,5 Zoll (54,7 Zentimeter) etwas kleineren Bildschirms verbrauchte das MSI-Modell im Test den wenigsten Strom und bestach zudem mit der geringsten Wärmeentwicklung.
Während es an der Arbeitsgeschwindigkeit nichts auszusetzen gab, belegte der PC bei Spielen nur den letzten Testplatz. Grund dafür ist laut der Zeitschrift die schwache Grafikkarte mit 256 Megabyte Grafikspeicher. Das Gerät verfügt über einen Zweikern-Prozessor von Intel, vier GB Arbeitsspeicher und eine Festplatte mit knapp 600 GB Fassungsvermögen. Ein TV-Tuner fehlt. Wie beim Testsieger kommt auch hier Windows 7 Home Premium als Betriebssystem zum Einsatz.
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